Verschiedene Studien belegen, dass bei einem Gespräch die ersten Sekunden zählen. Das gilt nicht nur für die Sympathie oder Antipathie, die wir unserem Gesprächspartner gegenüber innerhalb weniger Sekunden hegen. Sondern auch für diverse Techniken der Manipulation. Entscheidend sind immer die ersten Sekunden!

Diese entscheiden sowohl über Sympathie oder Antipathie als auch über Erfolg oder Misserfolg einer Manipulation. Bedeutend dabei ist unsere Körpersprache: Der Manipulateur muss dabei auf seine eigene Körpersprache achten und gleichzeitig die seines Gegenübers lesen können. Umso gekonnter man dies beherrscht, desto vielversprechender verläuft die Beeinflussung des Gesprächspartners.

Dabei sollten Sie nicht vergessen, dass auch der Inhalt Ihrer Aussage zählt – allerdings kommt diese erst durch das Einsetzen der passenden Körpersprache zur Geltung. Man sagt, dass lediglich 7 Prozent einer Manipulation auf den Aussageninhalt zurückgeführt werden kann. Dabei kann Ihre Aussage noch so viele Informationen oder besonders viele Bilder enthalten: Ohne jegliche Form der Körpersprache, also Mimik und Gestik, wirkt Ihre Aussage nicht.

Natürlich helfen auch Ihre Stimmfarbe und Tonlage, wenn Sie Ihr Gegenüber überzeugen möchten. Mit Hilfe diesen beiden Erkennungszeichen können Sie Ihre Überzeugungskraft um mehr als 30 Prozent steigern. Grundvoraussetzung hierfür ist allerdings auch, dass Ihre Stimmfarbe bei Ihrem Gegenüber – also der Person, die Sie manipulieren wollen – gut ankommt. Und wer kann uns vor Beginn eines Gesprächs schon sagen, welche Stimmfarbe wir am besten nutzen, um unser Gegenüber um die Finger zu wickeln? Menschen finden andere besonders sympathisch, wenn die Stimmfarbe des Gegenübers der eigenen Stimmfarbe ähnelt. Was Sie definitiv vermeiden sollten, ist eine zu laute und zu aggressive Stimme. Gleiches gilt für zu schnelles und zu leises Sprechen. Am besten ist es, wenn Sie sich Ihrem Gesprächspartner anpassen. Dies gilt nicht nur für die Tonlage, sondern auch für die Art der Sprache: Spricht Ihr Gegenüber zum Beispiel eher umgangssprachlich, übernehmen Sie dies.

Es gibt natürlich auch Situationen, in denen man diese Vorgehensweise bewusst nicht anwendet. Wenn man seinem Gesprächspartner Überlegenheit vermitteln möchten, dann verwendet man beispielsweise bewusst viele Fremdwörter. So manipuliert man den anderen, indem man ihn in eine Position der Schwäche drängt. Dabei zu beachten ist jedoch, dass diese Art der Manipulation nicht immer reibungslos verläuft: Möglicherweise reagiert der Gesprächspartner auf diese Form der Beeinflussung aggressiv oder verweigert jegliche weitere Kommunikation.

Aber nun zurück zur Körpersprache:

Mimik und Gestik sind das A und O, um jemanden zu überzeugen und/oder womöglich sogar zu manipulieren beziehungsweise zu beeinflussen. Über 50 Prozent der Überzeugungskraft leisten Sie mit Ihrer Körpersprache. Dazu zählt jede Form der Körperhaltung, aber auch jede noch so kleine Bewegung, die Sie durchführen. Denn alles unserer Körpersprache hat eine gewisse Bedeutung: So wissen wir zum Beispiel, dass Menschen, die Ihre Arme vor der Brust verschränken, eine ablehnende beziehungsweise verschlossene Haltung zeigen. Das Reiben an der Nase zeigt eine gewisse Verzweiflung. Wer die Bedeutungen der Körpersprache kennt, kann seinen Gesprächspartner viel besser einschätzen und somit bei Bedarf auch viel besser manipulieren. Beobachten Sie Ihre Gesprächspartner in Zukunft genauer. So lernen Sie Menschen besser einzuschätzen – garantiert ein Vorteil!

 

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