„Kommunikation dient dem Ich.“
Zitat von Jens Wildenhain
Erstaunlicherweise denken erfolglose Menschen, dass diejenigen mit mehr Erfolg einfach mehr Glück gehabt haben, als sie selbst: Sie waren einfach mit der richtigen Idee, zum richtigen Zeitpunkt , am richtigen Ort. Wenn man allerdings umgekehrt die erfolgreichen Menschen fragt, was Ihren Erfolg ausmacht, erhält man eine weitere Information: Möglicherweise waren die Umstände tatsächlich glücklich. Aber eine große Prise optimaler Kommunikation hat einen erheblichen Teil zum Erfolg beigetragen. Was bedeutet das? Sie haben das Richtige gesagt – in der richtigen Art und Weise! Ihre Worte haben also bei jemandem Gehör gefunden und genau das macht deren Erfolg aus!
Natürlich gehört auch viel Fleiß, Disziplin und Ausdauer dazu, um erfolgreich zu sein. Aber durch dieses konsequente Verhalten in vielen Bereichen – vor allem auch in der Kommunikation – bleibt der Erfolg möglicherweise nicht nur ein Traum. Bei der Sprachmagie geht es um Kommunikation, die andere überzeugt. Denken Sie daran: Jeder Mensch ist anders und deshalb möchte auch jeder Mensch anders behandelt werden! In der Kommunikation sollten Sie nicht nur auf den Inhalt achten (verbale Kommunikation), sondern auch auf das Non- und Paraverbale. Und was ist damit gemeint?
Die Körpersprache und die Stimme! Wie halte ich meine Hände, wenn ich vor Menschen rede und wie wirkt das? Und wie wirkt meine Stimme auf andere? Wenn Sie die Möglichkeit haben, sollten Sie beispielsweise ein Kameratraining absolvieren (Informationen: hier). So können Sie sehen, wie Sie sich und Ihre Stimme präsentieren.
Bei unserer Stimme ist zu beobachten, dass wir sehr stark von unserer Erziehung geprägt sind: Den Gebrauch unserer Stimme haben gelernt, in dem wir andere imitiert haben – zum Beispiel die Eltern oder andere Personen, die an unserer Erziehung mitgewirkt haben. Normalerweise gehen wir also mit der gelernten Stimme (bzw. dem Stimmmuster) durch das Leben und achten nicht weiter auf die Wirkungsweise unserer Stimme.
Allerdings zeugt unser stimmlicher Ausdruck nur von Sicherheit, wenn wir sogenannte „Bogensätze“ machen: Während einem Satz hebt sich die Stimme (vermittelt Dynamik und Lebendigkeit) und am Ende eines Satzes senken wir unsere Stimme (Bekräftigung der Aussage). Sie kennen aber bestimmt auch das Gegenteil: Jemand geht während des Satzes mit der Stimme nach unten und am Satzende hebt sich die Stimme. Es entsteht der Eindruck, dass derjenige viele Fragen stellt und gar nicht genau weiß, was er gerade sagt. In der Kommunikation wird hier von „Girlandensätzen“ gesprochen. Achten Sie also in Zukunft nicht nur auf den Inhalt, sondern auch auf Ihre Körpersprache und Ihre Stimme!